Was bedeutet eigentlich Waldbaden, woher kommt der Begriff? Dieses Wort ist eine Übersetzung aus dem Japanischen. Shinrin Yoku wird es dort genannt und bedeutet in etwa Eintauchen in die Waldatmosphäre.
Waldbaden bedeutet für mich in erster Linie Zeit - Zeit für sich, für Entspannung und um Belastendes loszulassen.
Ich habe unzählige Stunden in den Wäldern rund um unser SchwedenParadies verbracht und dabei gelernt, dass der Wald viel mehr ist, als einfach nur Bäume: Nadelbäume verbreiten eine andere Stimmung als Laubbäume, ein Gebiet mit alten Bäumen wirkt anders als junge Bäume und ein plätschernder Bach oder die Wellen am Ufer eines Sees verändern die Atmosphäre ebenso, wie die Tageszeiten und die Jahreszeiten.
Ich habe auf diese Weise magische Plätze gefunden und wenn ihr nicht alleine losziehen wollt, dann nehme euch gerne mit auf einen Ausflug, um euch die kleinen Wunder direkt vor unserer Nase zu zeigen.
Achtsamkeit ist ein Modebegriff geworden, dabei ist es doch im Alltag so wichtig achtsam zu sein - achtsam mit sich selbst, achtsam mit seinen Mitmenschen und auch achtsam mit seiner Umwelt.
Ich lade euch ein ganz in Ruhe die verschiedenen Stimmungen des Waldes wahrzunehmen: Wie fällt das Licht durch die Blätter? Wie intensiv ist der Geruch? Wie hört sich das Rauschen der Baumkronen an? Es gibt so vieles zu entdecken, von der unterschiedlichen Beschaffenheit der Baumrinden über die vielen verschiedenen Moospolster bis zu den fleißigen kleinen Tieren des Waldes.
Diese Auszeit vom Alltag ist so wichtig für Gesundheit und Wohlbefinden. Durch Dauerstress ist der Körper heutzutage oftmals permanent im Fluchtmodus und vollbringt Hochleistungen. Dabei rennen wir gar nicht wirklich weg, sondern wir sitzen bewegungslos am Schreibtisch oder im Auto. Ohne entsprechende Ruhepause für Körper und Geist ist dieser widersprüchliche Zustand nicht schadlos aufrecht zu erhalten.
Wissenschaftliche Studien belegen, dass ein Aufenthalt im Wald zu einem deutlich niedrigeren Gehalt an Cortisol, Noradrenalin und Adrenalin im Körper führt. Durch die Aktivierung des Parasympathikus gerät der Körper in einen Erholungsmoduls und kann die körpereigenen Reserven wieder auffüllen.
Schon ein Tag im Wald erhöht die Anzahl unserer natürlichen Killerzellen (T- und NK-Zellen) um ca. 40 %. Diese Zellen entstehen im Rückenmark und bekämpfen die Viren und Bakterien in unserem Körper. Diese Steigerung wirkt etwa eine Woche nach. Damit einher geht eine Leistungssteigerung, die Senkung von Blutdruck, Stresshormonen und Blutzuckerspiegel.
Ein Waldbadetag dauert 3,5 bis 4 Stunden. Wir bewegen uns in mäßigem Tempo und ohne Eile. Die geführten Atem- und Bewegungsübungen sind für jeden durchführbar. Eine besondere Fitness ist für ein Waldbad nicht notwendig.
Waldbaden kann man bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit. Dem Wetter angepasste Kleidung, festes Schuhwerk, bei Bedarf ein zusätzlicher Pullover und ein Schutz vor Mücken und Zecken sind als Ausrüstung ausreichend.
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